Wiesbaden – Wirtschaft: Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden erfüllt auch in diesem Jahr alle Kriterien der „Fairtrade-Towns-Kampagne“ und bleibt somit „Fairtrade-Stadt“. Mit Produkten wie Reis, Kaffee, Tee, Schokolade, Rosen oder Textilien aus „Fairtrade-Baumwolle“ unterstützt Wiesbaden gemeinsam mit rund 500 Städten in Deutschland den fairen Handel. Durch die ökonomischen, sozialen und ökologischen Standards werden die Erzeuger in der dritten Welt gestärkt.
„Ein äußerst wichtiges Thema“, findet auch Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel und freut sich über die Titelverlängerung: „Im Jahr 2012 ist Wiesbaden erstmals ‚Fairtrade-Stadt‘ geworden. Seither konnten wir diese Auszeichnung beibehalten. Nicht nur öffentliche Einrichtungen sondern auch Wiesbadener Unternehmen, Einzelhändler, Vereine und Gastronomen engagieren sich gemeinsam mit uns für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unserer Stadt. Dafür möchte ich allen Akteuren im Namen der Landeshauptstadt danken. Die Verlängerung der Auszeichnung Wiesbadens als verstehen wir als Motivation und Aufforderung für weitere Aktivitäten. Wir werden uns auch künftig mit Elan dafür einsetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Die Landeshauptstadt Wiesbaden erfüllt nachweislich alle fünf Kriterien des gemeinnützigen Vereins TransFair e.V. Bei öffentlichen Sitzungen wird beispielsweise fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt. Zudem koordiniert eine lokale Steuerungsgruppe die Aktivitäten in Wiesbaden. In Einzelhandelsgeschäften und in der Gastronomie werden Produkte aus fairem Handel angeboten und die Zivilgesellschaft leistet unter anderem Bildungsarbeit in Schulen. Die lokalen Medien berichten zudem über die Aktivitäten vor Ort. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die hessische Landeshauptstadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.
Wiesbaden ist eine von über 2.000 „Fairtrade-Towns“ in insgesamt 30 Ländern, darunter Deutschland, Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Wiesbaden unterstützt mit seinem Engagement auch, dass das Rhein-Main-Gebiet zur „Fairtrade-Region“ wird. Derzeit leben rund 60 Prozent der Menschen in der Region in einer Stadt mit dem Siegel. Es fehlen noch mindestens sieben Prozent, damit sich die gesamte Metropolregion als „fair“ bezeichnen darf.
Weitere Informationen zur „Fairtrade-Towns-Kampagne“ gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.
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