Wiesbaden – Veranstaltungsreihe „Impulse für das Ostfeld“ startet

Hessen-Tageblatt - News und Themen - WiesbadenWiesbaden – Am Donnerstag, 25. Januar, startet die Veranstaltungsreihe „Impulse für das Ostfeld“, die gemeinsam von der Hochschule Rhein-Main, dem Wiesbadener Architekturzentrum und der SEG durchgeführt wird. Die erste Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Kulturforum, Schillerplatz 1 (direkt gegenüber der Bushaltestelle Dern’sches Gelände).

Wie bereits berichtet prüft die Landeshauptstadt Wiesbaden derzeit, ob und wie im Bereich Ostfeld/Kalkofen, der zwischen Erbenheim, Kastel und Deponie liegt, ein neuer Stadtteil von 8.000 bis 12.000 Bewohnern und neuer Gewerbefläche errichtet werden kann. „Da bis zum Bau der ersten Wohnungen sicher acht bis zehn Jahre vergehen werden, muss ein Blick in die Zukunft geworfen werden. Hierzu dient die Impuls-Reihe, mit mehreren Veranstaltungen in neuen Jahr“, so Oberbürgermeister Sven Gerich.

Wenn in Wiesbaden neue Wohnungen und Arbeitsplätze nachhaltig und zukunftsfähig errichten werden sollen, dann müsse man sich schon heute mit Innovationen im Bauen beschäftigen. Mit der Veranstaltungsreihe sollen verschiedene Planungsthemen aufgegriffen werden. Das Spektrum reicht von neuen Aspekten zur Mobilität in einer Stadt, über zentrale Gesichtspunkte der Stadtarchitektur, bis hin zur Gestaltung von öffentlichen und privaten Räumen.

Zum Auftakt der Veranstaltungsreihe wird Herr Professor Dr. Sonne über das Thema: „Wie baut man Stadt“ referieren. Wolfgang Sonne ist Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund. Er ist ebenfalls wissenschaftlicher Leiter des Baukunstarchivs NRW sowie stellvertretender Direktor des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst.

„Wenn wir nicht wollen, dass uns der aktuelle Bauboom in 20 Jahren unstädtische Problemzonen wie einst bei den Großsiedlungen schafft, müssen wir das Thema Wohnungsbau vom Kopf auf die Füße stellen: Im Fokus darf nicht die einzelne Wohnung stehen, sondern der öffentliche Raum, der durch das Wohnhaus geschaffen wird“, so Professor Sonne. Die Antwort auf die Frage wie man Stadt bauen soll, sei ganz einfach, indem man mit privaten Wohnhäusern öffentliche Stadträume baue.

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