Wiesbaden – „Ein Mittagessen ist ein scheinbar einfaches Mittel kommunaler Sozialpolitik, aber ein extrem wichtiges“, betont der Wiesbadener Sozialdezernent Christoph Manjura, bei seinem Besuch der Johanniter Unfall-Hilfe e. V.
Der Anlass ist einer, der nicht sofort offensichtlich ist: Die Johanniter bieten einen Mittagstisch in insgesamt sieben Altenwohnanlagen in Wiesbaden an. Die Landeshauptstadt unterstützt das mit einem Zuschuss von 164.550 Euro jährlich.
„Das Essen steht aber natürlich nicht nur für die Menschen bereit, die in der Altenwohnanlage leben, sondern auch für die Seniorinnen und Senioren aus der Nachbarschaft und aus der ganzen Stadt“, erklärt der Sozialdezernent. „Es gibt mehrere Gründe, die es für mich unbedingt erforderlich machen, dieses wichtige Angebot aufrechtzuerhalten“, verweist Manjura auf die besondere Bedeutung des Mittagstisches in den Altenwohnanlagen.
Fachleute berichteten immer wieder zum Thema Gesundheitsprävention, dass eine gesunde Ernährung ein entscheidender Baustein zur Gesunderhaltung sei. Mindestens genauso wichtig sei aber die soziale Komponente, so Manjura, der auch aufgrund seiner Besuche bei Mittagstischangeboten feststellt: „Das Essen schmeckt in der Gemeinschaft einfach besser als alleine. Viele besuchen die Mittagstische in unserer Stadt nicht nur zum Essen, sondern auch der Geselligkeit wegen“, berichtet der Sozialdezernent.
„Wir werden auch weiterhin mit städtischen Mitteln dazu beitragen, dass die Mittagstische erhalten bleiben und dass Menschen, die über wenig Geld verfügen für einen kleinen Beitrag ein gutes Mittagessen bekommen“, versichert Manjura und wünscht sich gleichzeitig, dass dieses Angebot der Johanniter mehr Nachfrage findet.
Hintergrund:
Für Selbstzahler kostet der Mittagstisch ab 1. Oktober 2019: 5,80 Euro (bis dahin 5,30 Euro); Menschen mit geringem Einkommen zahlen 1,50 Euro.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die zuständige Fachabteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit, Herrn Johannes Weber, Telefon (0611) 313071.
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