Wiesbaden – Die Zwischenergebnisse aus den Umweltgutachten zum Ostfeld werden am Mittwoch, 30. Januar, ab 19 Uhr, in der Hochschule RheinMain, Hörsaal G 102, Kurt-Schumacher-Ring 18, vorgestellt.
Welche Veränderungen für die Umwelt könnte ein neuer Stadtteil im Südosten der Landeshauptstadt Wiesbaden mit sich bringen? Dieser Frage sind die Stadtverwaltung, Planer und Experten in den vergangenen Monaten intensiv nachgegangen. Die Effekte auf Verkehr, Flora und Fauna sowie das Kleinklima sind wesentliche Rahmenbedingungen für die Planung im Bereich Ostfeld/Kalkofen.
Auf der Grundlage des verfestigten Nutzungskonzeptes (Vorzugsszenario), wurden Standorte für den Wohnungsbau, Dienstleistungen, Gewerbe und Industrie sowie die landwirtschaftliche oder Freizeitnutzung und geschützte Biotope verortet. Es wurden Gutachten in Auftrag gegeben, die sich mit den Chancen und Risiken der Planung, bezogen auf die Umwelt, auseinandersetzen. Erste Zwischenergebnisse aus diesen Gutachten sollen in der Veranstaltung vorgestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam diskutiert werden.
Informiert wird über Mobilitätsschwerpunkte wie Straßenanbindungen, den öffentlichen Nahverkehr und die Radwegeplanung, die Veränderungen von Kalt- und Frischluft und die Bindungen für die Planung aus artenschutzrechtlichen Gründen. Mit Hinweisen aus der Bürgerschaft können weitere Impulse für den Freiraum und die umweltfachlichen Ziele gesetzt werden. Die Ergebnisse fließen in den Strukturplan für den Untersuchungsraum, der bis Ende des ersten Quartals 2019 vorliegen soll, ein.
Nach der Vorstellung des Vorzugsszenarios durch das Planungsbüro Pesch Partner werden Zwischenergebnisse aus dem:
• Klimagutachten durch Dipl.-Geograph Peter Trute von der Geo-Net GmbH
• Artenschutzgutachten durch Dipl.-Geograph Berthold Hilgendorf
• Verkehrsgutachten durch Dr.-Ing. Owen Dieleman vom ZIV – Zentrum für int. Verkehrssysteme GmbH
vorgestellt und es besteht im Anschluss an die Vorträge die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Hinweise zu geben.
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