Wiesbaden – Freizeit: Wanderausstellung „Die moderne Tram in Europa“

Hessen-Tageblatt - News und Themen - WiesbadenWiesbaden – Freizeit: Was sind die Vorteile der Straßenbahn, welche Netztypen gibt es und wie hängen Schiene und Stadtentwicklung zusammen? Diese und weitere Fragen zum Thema Straßenbahn beantwortet die Wanderausstellung „Die moderne Tram in Europa“.

Das Projekt CityBahn wird in der Landeshauptstadt rege diskutiert. Da es seit der Stilllegung der Straßenbahn im Jahr 1955 in Wiesbaden an einem Anschauungsobjekt fehlt, zeigt ESWE Verkehr die Wanderausstellung „Die moderne Tram in Europa“ der MVG München vom 24. November bis zum 8. Januar im Eingangsbereich des Lilien-Carrés und direkt im Anschluss bis zum 3. Februar in der Louisenkurve im LuisenForum.

Zur feierlichen Eröffnung der kostenlosen Schau laden Verkehrsdezernent Andreas Kowol sowie der Geschäftsführer der CityBahn GmbH, Prof. Dr. Hermann Zemlin, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 24. November, ab 13 Uhr ins Foyer des Lilien-Carrés ein.

„Die moderne Tram in Europa“ zeigt anhand großformatiger Fotos, anschaulicher Grafiken und informativer Texte, dass die Straßenbahn in den vergangenen Jahren vielerorts wieder zum Mittel und Motor der Stadtentwicklung geworden ist. Schließlich ist die Renaissance zahlreicher europäischer Innenstädte eng mit der Wiederbelebung der Tram verbunden, die durch bequeme Verbindungen vielerorts Gastronomie und Einzelhandel belebt.

In mehreren Themenbereichen beleuchtet die Wanderausstellung die Beziehungen zwischen Stadt und Verkehrsmittel. Die Besucher können sich zum Beispiel über das Verkehrssystem Straßenbahn oder die Straßenbahn als städtebauliche Idee informieren. Zahlreiche Aufnahmen aus vielen europäischen Metropolen veranschaulichen die unterschiedlichen Einzelaspekte zukunftsweisender Trambahnsysteme.

„Die Ausstellung zeichnet nicht nur die Geschichte der elektrischen Straßenbahn nach, sondern gibt auch einen Ausblick auf die Entwicklungen von Städten, die ein Straßenbahn-Netz planen. Dabei zeigen die Exponate beispielsweise stadtplanerische Lösungen für historische Plätze und Straßenzüge oder welche gestalterischen Möglichkeiten es für moderne Haltestellen und Fahrdrahtmasten gibt“, sagt Prof. Dr. Hermann Zemlin.

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