Wiesbaden – Film „Montags in Dresden“ im Caligari

Hessische-Nachrichten - Wiesbaden - Aktuell -Wiesbaden – Am Donnerstag, 6. September, 20 Uhr, ist in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, der Film „Montags in Dresden“ zu sehen. Nach der Filmvorführung diskutieren Regisseurin Sabine Michel und Professor Dr. Joachim Valentin, Direktor Haus am Dom, Frankfurt. Es moderiert Dr. Alexander Jehn, Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung (HLZ). Die Veranstaltung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung findet in Kooperation mit dem Kulturamt Wiesbaden statt.

Die Regisseurin Sabine Michel hat drei Pegida-Anhänger über ein Jahr lang in ihrer Heimat-stadt begleitet – auf ihren Demonstrationen und in ihrem Alltag. Das ist zum einen Sabine Ban, 33, Mutter eines autistischen Jungen und Hartz-IV-Empfängerin. Sie hortet in ihrem Keller Konserven für den Fall, dass ein Bürgerkrieg ausbricht. Des Weiteren handelt es sich um René Ban, 51, Hausmeister und ehemaliger Pegida-Vize, der sich einst wegen Lutz Bachmann von Pegida distanzierte und nun wieder mitläuft. Der dritte ist Daniel Heimann, Flüchtlingskind, Katholik und mittelständischer Unternehmer in Pirna. Er hat den rechten Heimatverein „Pro Patria Pirna“ gegründet.

Sabine Michel lässt die drei Protagonisten reden, hält sich mit Kommentaren zurück. „Montags in Dresden“ ist kein Film über Pegida, er fragt nach den privaten Gründen für das patriotische Aufbegehren. Es ist ein Film über absurde und reale Ängste der Gegenwart.

Eintrittskarten zu sieben, ermäßigt sechs Euro gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse. Weitere Informationen sind im Internet unter www.wiesbaden.de/caligari zu finden.

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