Stralsund (MV) – Das Osterwochenende wurde erwartungsgemäß von vielen Angeln genutzt, um dem Hering nachzustellen. Und da dieser derzeit im Strelasund so zahlreich vorhanden ist, hatte auch die Stralsunder Wasserschutzpolizei mit den Sportfischern reichlich zu tun.
So wurden an diesem Wochenende durch die Beamten zahlreiche Kontrollen am und auf dem Wasser durchgeführt. Knapp 250 Angler konnten ihre Angelberechtigungen und Fischereischeine vorzeigen.
Die meisten von ihnen wurden nur kurz von ihrem Hobby abgehalten. Wie so oft mussten sich jedoch einige wieder über die hier geltenden Rechtsvorschriften belehren lassen. So hatten 46 Angler ihre Ruten im Fahrwasser ausgelegt und mussten hierfür in die Brieftasche greifen.
Andere Verstöße waren das Nichtmitführen der Fischereipapiere oder das Nichtsetzen des Ankerballes. Auch in die gesperrte und mit gelben Tonnen gekennzeichnete Fischerei- und Ankerverbotszone unter dem Rügendamm hatten sich wieder einige Angler verirrt.
Am härtesten traf es einen Angler aus Demmin. Auf seinen Namen waren zwei Haftbefehle ausgestellt und so wurde er durch die Beamten der Wasserschutzpolizei direkt zur JVA Stralsund gefahren. Hier kann er nun das Osterwochenende in Ruhe ausklingen lassen.
OTS: Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern