Stadt Hanau – Gesellschaft: Gemeinsames Gedenken an Opfer der Reichspogromnacht

Unser Hessenland - Stadtnachrichten Hanau -Stadt Hanau – Gesellschaft: Unter der Überschrift „Menschlichkeit erwächst aus der Verantwortung für die Vergangenheit“ laden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck die Bevölkerung der Stadt zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung für die Opfer der Pogromnacht in Hanau am 10. November 1938 ein. Das ökumenische Gedenken an die Opfer der Reichspogrome als gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau und der Stadt Hanau findet am Donnerstag, 10. November, um 19 Uhr am Gedenkstein für die zerstörte Synagoge in der Nordstraße statt.

Kaminsky und Funck hoffen auf viele Hanauerinnen und Hanauer bei der Gedenkveranstaltung und laden ausdrücklich auch junge Menschen ein. Beide geben der Veranstaltung grundlegende Bedeutung: „Erinnern wir uns an die Leistungen jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger für unsere Stadt, gedenken der Opfer und sehen es auch als Mahnung für die jüngeren Generationen, den rechtsradikalen und neonazistischen Bewegungen zu widerstehen und diese aktiv zu bekämpfen.“

Mit dem gemeinsamen Gedenken am Samstag um 19 Uhr in der Nordstraße soll die Erinnerung an die verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannten Pogrome wach gehalten werden. In der Nordstraße wird Pfarrer Heinz Daume die Begrüßung sprechen. Es folgen eine Lesung von Schülerinnen und Schülern der Karl-Rehbein-Schule sowie die Ansprache von Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Der Kranzniederlegung schließt sich ein Moment der Stille und das Jüdische Totengebet an, das in diesem Jahr Rabbiner Shimon Großberg spricht. Mit einem Musikvortrag von Irith Gabriely, die als „Queen of Klezmer“ internationale Anerkennung genießt, endet die Gedenkveranstaltung.

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Text: Stadt Hanau
Öffentlichkeitsarbeit
Am Markt 14-18
63450 Hanau

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