Mainz (RLP) – Die Parlamentarische Arbeitsgruppe (PAG) der FDP Rheinland-Pfalz forderte, anlässlich der Landtagsdebatte über die Physiotherapie in Rheinland-Pfalz, ein Ende der Benachteiligung beruflicher Ausbildungen gegenüber dem Studium.
„Während für viele Studierende die Ausbildung an der Hochschule gratis ist, müssen die Schülerinnen und Schüler vieler Ausbildungsgänge Gebühren für ihre Schulen bezahlen“, kritisierte der Sprecher der PAG und Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen, Dr. Volker Wissing.
Die Arbeitsgruppe der FDP Rheinland-Pfalz forderte die Landesregierung daher auf, stärker in die Schulgeldfreiheit nicht universitärer Ausbildungen zu investieren. „Für viele junge Menschen ist die berufliche Ausbildung der wichtigste Weg zum gesellschaftlichen Aufstieg“, so Wissing.
Es sei unverantwortlich, dass die rot-grüne Landesregierung ihnen auf diesem Weg auch noch Steine in den Weg lege. „Keine Studiengebühren für Langzeitstudenten, aber hohe Schulgelder für Auszubildende, das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun“, so Wissing.
Die rheinland-pfälzischen Liberalen forderten eine umfassende Prüfung, inwieweit auch berufliche Ausbildungsgänge in Rheinland-Pfalz kostenlos angeboten werden können. „Wenn wir Studierenden eine kostenlose Ausbildung anbieten, müssen wir das auch für die Schülerinnen und Schüler beruflicher Ausbildungsgänge tun“, so Wissing.
Die FDP Rheinland-Pfalz wolle, dass Rheinland-Pfalz zum Land der Chancen für alle werde. Die Schulgeldfreiheit für berufliche Ausbildungen könnte ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dorthin sein.
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Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz
Am Linsenberg 14
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