MAINZ (RLP) – Die FDP Rheinland-Pfalz sieht sich durch den Streit innerhalb der rheinland-pfälzischen Gliederung des Naturschutzvereins BUND in ihrer Kritik an dem Ausbau der Windkraft im Land bestätigt. „SPD und Grüne haben nicht einmal den Versuch unternommen, den Ausbau der Windkraft in Rheinland-Pfalz planerisch zu gestalten“, kritisierte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen, Dr. Volker Wissing.
Wenn der gesellschaftliche Rückhalt für die Energiewende zunehmend schwinde, sei das auch die Schuld der rot-grünen Landesregierung. „SPD und Grüne wollten politische Konflikte vermeiden und haben deshalb in Rheinland-Pfalz einen Wilden Westen für die Windenergiebranche geschaffen“, so Wissing.
Das Unbehagen der Naturschutzverbände darüber, wie Umwelt und Landschaft der Windlobby zum Fraß vorgeworfen würden, sei nachvollziehbar und begründet. „Warum der Ausbau der Windenergie in Wäldern und auf ökologisch wertvollen Flächen beginnen muss, bevor ökologisch geringwertige Standorte genutzt werden, kann nicht einmal die Landesregierung schlüssig erklären“, kritisierte der FDP-Vorsitzende.
Wissing bekräftigte die Forderungen des Windkraftkonzepts der FDP Rheinland-Pfalz. „Der Ausbau der Windenergie muss zunächst dort erfolgen, wo er Mensch und Natur am wenigsten beeinträchtigt“, so Wissing. Hätte die Landesregierung diesen einfachen Grundsatz beherzigt, hätten Konflikte, wie der aktuelle Streit im BUND vermieden werden können.
„SPD und Grüne haben aus dem gesellschaftlichen Konsensprojekt der Energiewende, einen gesellschaftlichen Spaltkeil gemacht“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz. Die grüne Klientelpolitik zugunsten der Windlobby drohe die Gesellschaft zu spalten und gefährde Landschaft sowie Umwelt in Rheinland-Pfalz.
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Text: FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz
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