Tägliche Anpassung der Steuerung der Signalanlagen – Straßenbaumaßnahmen werden nach Möglichkeit verschoben – Zwei verengte Fahrspuren statt einspuriger Verkehrsführung auf der Saarstraße – Möglicherweise Wiedereröffnung der Anschlussstellen Mombach und Gonsenheim kommende Woche –Rosenmontag ÖPNV nutzen
Mainz (RLP) – Am Mittwochmorgen waren auf Grund der Sperrung der Schiersteiner Brücke die Straßen in Mainz völlig überlastet. Hierdurch waren auch die Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei eingeschränkt. Um sicher zu stellen, dass diese rechtzeitig zum Einsatzort gelangen konnten, hatte die Verkehrsverwaltung die Signalanlagen so gesteuert, dass nur so viel Verkehr in die Stadt einfließen wie auch wieder abfließen konnte.
Am heutigen Donnerstag konnten nun aufgrund der etwas geringeren Verkehrsbelastung die werktäglichen Spitzenzeitprogramme der Lichtsignalanlagen laufen, so dass keine spezielle Steuerung notwendig wurde. Lediglich auf der Rheinachse ergaben sich Rückstauungen aus Richtung des Kasteler Kreisels. Die Stadt wird die nächsten Tage das Verkehrsgeschehen intensiv beobachten und sofern notwendig die Steuerung der Signalanlagen täglich an das Verkehrsaufkommen anpassen.
Selbstverständlich werden alle Baumaßnahmen, die Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Straßen haben würden und die nicht unabdingbar zum geplanten Termin stattfinden müssen, nach Möglichkeit verschoben. Die angekündigte Sperrung einer Fahrspur auf der Saarstraße in Höhe der Abfahrt Koblenzer Straße konnte dergestalt abgeändert werden, dass jetzt doch zwei – wenn auch verengte – Fahrstreifen zur Verfügung stehen.
Nach Mitteilung des Landesbetrieb Mobilität werden voraussichtlich Mitte nächste Woche die Anschlussstellen Mainz-Gonsenheim und Mainz-Mombach wieder geöffnet werden können, so dass der Schwerverkehr in das Industriegebiet Mombach nicht mehr durch die Stadt geführt werden müsste und der Ortskern von Gonsenheim wieder etwas entlastet würde. Näheres soll nach Kenntnis der Stadt kommende Woche mitgeteilt werden.
Wie bereits gestern erläutert, arbeitet die Abteilung Verkehrswesen der Stadt darüber hinaus mit Hochdruck an weiteren Maßnahmen, die einen Beitrag zur Entspannung der Situation leisten können. So wurde mit dem Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund und dem RMV Kontakt aufgenommen, ob auf diesem Wege Entlastung möglich ist. Auf dem Verkehrslagebericht der Stadt Mainz wird auf die aktuelle Situation hingewiesen, ebenso wurden Hinweise an Softwareanbieter von Navigationssystem weitergegeben.
Parallel erarbeitet die Abteilung ein Maßnahmenkonzept für lokale und überregionale Verkehrsführungen, das in Rückkopplung mit den in Kürze erwarteten Erkenntnissen über die weitere Dauer der Sperrung schnellstmöglich fertiggestellt und umgesetzt werden soll. In Bezug auf den Rosenmontag erinnert die Stadt nochmals an die in jedem Jahr geltende Empfehlung, nicht mit dem Auto in Stadt zu fahren, zumal die Rheinstraße aufgrund des Zuges ohnehin gesperrt ist.
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Text: Stadt Mainz