Hanau (HE) – Am 19. März jährte sich zum 70. Mal die Zerstörung der Hanauer Innenstadt. Aus diesem Anlass griff die Hanauer SPD eine alte Tradition wieder auf und hat am Donnerstag, den 19. März 2015 um 18:15 Uhr am Mahnmal gegen Unfreiheit, Diktatur und Krieg in der Martin-Luther-Anlage einen Kranz niedergelegt.
„Das von Otto Craß geschaffene Mahnmal mit der Inschrift „Wo das Recht gebrochen wird, stirbt die Freiheit“ ist der richtige Ort, der Zerstörung Hanaus zu gedenken“ erklärte der Hanauer SPD-Vorsitzende Thomas Straub vor zahlreichen Anwesenden, und ergänzte: „Die Zerstörung Hanaus durch alliierte Bomberverbände war die direkte Folge der Herrschaft des verbrecherischen nationalsozialistischen Terrorregimes. Aus diesem Grund darf nie wieder von deutschem Boden Krieg ausgehen“.
Straub erinnerte weiter daran, dass Deutschland zwar seit 70 Jahren in Frieden lebt, aber anderswo in der Welt und sogar in Europa es zu kriegerischen Auseinandersetzungen kommt.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky betonte, wie wichtig es sei, die Erinnerung an die Ursachen und Folgen des Zweiten Weltkrieges aufrecht zu erhalten. Deutschland habe die Verpflichtung, sich für mehr Frieden und Demokratie in der Welt einzusetzen.
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Text: Sigrid Kargl