Peter Feldmann lobt Wandlungsprozess in der früheren Bürostadt/ABG setzt den Akzent auf das Wohnen
Frankfurt am Main – (pia) „Mit diesem Projekt entwickelt sich auch dieser Teil Niederrads immer mehr zu einem Standort für das Wohnen.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Peter Feldmann am Montag die Grundsteinlegung an der Hahnstraße begleitet. Dort baut die ABG Frankfurt Holding 165 Wohnungen. Zum Angebot von insgesamt 102 Mietwohnungen gehören auch geförderte Wohnungen nach dem Mittelstandsprogramm und für Studenten.
Gemeinsam mit ABG-Chef Frank Junker startete das Stadtoberhaupt das Projekt im Passivhaus-Standard. Neben den Wohnungen entsteht an der Hahnstraße auch eine eigene Einkaufszeile mit Vollsortimenter, Discounter und Drogerie-Markt. „Damit bieten sich den Mietern gute Gelegenheiten für die Versorgung im Alltag“, sagte Feldmann.
Mit den geförderten Wohnungen nach dem Mittelstandsprogramm richte sich das Angebot in der Hahnstraße etwa an Beschäftigte im Polizeidienst und in Krankenhäusern. Ihnen und ihren Familien müsse in Frankfurt am Main eine Perspektive geboten werden, betonte Feldmann.
Das Projekt entsteht an der Hahnstraße 37-41. „Damit entwickeln wir dieses Quartier immer weiter zu einem Standort für das Wohnen“, unterstrich ABG-Geschäftsführer Frank Junker. Diese Entwicklung sei der ABG „ein ganz besonderes Anliegen“, denn in diesem Teil der Stadt sei durch mehrere Wohnprojekte der ABG der Wandel des einst als Bürostadt geschaffenen Quartiers inzwischen bereits überaus deutlich zu greifen. Die Konversion von Büro- in Wohnungsbau gilt auch angesichts des knappen Wohnraums in der gesamten Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main als eine große Chance. Es geht um die Stärkung des Standorts für das Wohnen. „Dabei kommt es uns auf die richtige Mischung an“, unterstrich Junker.
Zumal in der Kombination mit studentischem Wohnen, setzte der ABG-Chef hinzu. Die Wohnungen an der Hahnstraße, die für Studierende gedacht sind, gehören zu dem Programm, das die ABG jüngst mit Stadt und Studierendenwerk verabredet hat, um die Lage auf dem Wohnungsmarkt für Studierende zu verbessern. „Als leistungsstarkes Wohnungsbauunternehmen mit sozialem Auftrag setzen wir unser Programm um, viele Wohnheim-Plätze in Niederrad und auch anderen Orten der Stadt zu schaffen“, sagte Junker.