Frankfurt am Main – (kus) Der Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt, Stefan Majer, wird gemeinsam mit dem Netzwerk zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen (MRE-Netz Rhein-Main) über das richtige Verhalten bei Grippe und grippalen Infekten Auskunft geben. Informationen gibt es am Dienstag, 14. Februar, von 12 bis 14 Uhr in der B-Ebene der Hauptwache.
„Bei viralen Infektionen helfen Antibiotika nicht, da sind die sogenannten alten Hausmittel wie Abwarten und Teetrinken, also Bettruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr wirksam. Und: auch wenn die Grippe-Impfung nicht zu 100 Prozent schützt, sie mindert auf jeden Fall die Schwere der Erkrankung“, so Stadtrat Majer, der sich hat gegen Grippe impfen lassen.
„Antibiotika sind wertvolle Medikamente, die vielen Menschen das Leben gerettet haben. Wenn wir aber so weitermachen wie bisher, werden wir zunehmend Antibiotika-Resistenzen bei Bakterien auslösen. Die Antibiotika wirken gegen diese Bakterien dann nicht mehr.
Unser Netzwerk will mit der Aktion ‚Weniger ist mehr – Antibiotika verantwortungsvoll einsetzen‘ hier ein Umdenken auslösen und für einen zurückhaltenden, sachgerechten Umgang mit diesen Medikamenten werben, damit diese ihre Wirksamkeit behalten“, betont Prof. Dr. Ursel Heudorf, die Vorsitzende des Netzwerks und Stellvertretende Leiterin des Frankfurter Gesundheitsamtes.