Frankfurt am Main – Am Morgen des 15.12.2015 durchsuchten Kräfte der Bundespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt zeitgleich neun Wohnungen im Rhein – Main Gebiet. Hintergrund waren seit Mai 2015 andauernde, intensive Ermittlungen gegen eine deutsch – nigerianische Tätergruppierung, denen die Einschleusung nigerianischer Landsleute vorgeworfen wird.
Die Täter sollen den Opfern für 3.500,- bis 4.500,- Euro pro Stück falsche Einladungsschreiben beschafft haben, mit denen diese Visa bei europäischen Botschaften im Ausland beantragen konnten.
Bei der Durchsuchung beschlagnahmte die Bundespolizei Beweismaterial, das noch der Auswertung bedarf. Den Tatverdächtigen, ein 36jähriger Deutscher nigerianischer Herkunft und zwei Nigerianern im Alter von 34 und 41 Jahren, droht eine Haftstrafe wegen Einschleusens von Ausländern.