Frankfurt am Main – (ffm) Archäologische Ausgrabungen zwischen 2008 und 2014 auf dem Burgberg der slowakischen Hauptstadt Bratislava/Preßburg führten zu sensationellen Entdeckungen, welche bislang vorherrschende Forschungsmeinungen in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Die aktuellen Ergebnisse der Untersuchungen zeichnen ein neues Bild der Beziehungen zwischen Kelten und Römern im Mitteldonaugebiet in den Jahrzehnten vor der römischen Besetzung.
In der Frankfurter Sonderausstellung werden erstmals außerhalb der Slowakei die Ergebnisse dieser international vielbeachteten neuesten Forschungen zur Spätzeit der keltischen Besiedlung in Bratislava, Devín und anderen Orten der Südwestslowakei gezeigt. Darüber hinaus erhalten die Besucher Einblicke in die historische Situation in der Region Frankfurt zur gleichen Zeit. Die Archäologin Vanessa Bähr führt am Sonntag, 7. Juli, um 14 Uhr durch die neue Sonderausstellung des Hauses.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer. Die Führung ist kostenlos. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt ins Museum frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt (7 Euro ermäßigt 3,50 Euro). Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.