Unterstützung für Projekte in Afrika und Zentralamerika.
Hanau – Der Magistrat der Stadt Hanau stimmte jüngst über die Verwendung der für das Jahr 2018 vorgesehenen Mittel zur die Förderung von Maßnahmen für Entwicklungsländer ab. Er folgte dabei dem Vorschlag des Entwicklungshilfebeirats die Summe in Höhe von insgesamt 9.000 Euro auf drei verschiedene Projekte aufzuteilen sowie weitere 2000 Euro als Rücklage zu behalten, um flexibel Maßnahmen für Entwicklungshilfeländer bezuschussen zu können.
Banakongo e. V. erhält 2.250 Euro für die Förderung von Kindern und Jugendlichen im Kongo durch die Unterstützung einer Krankenpflege- und Hebammenschule. Es sollen Einrichtung und Lernmittel gekauft werden. Außerdem benötigt die Kinderabteilung des angeschlossenen Krankenhauses Medikamente und medizinische Geräte.
Maweni e. V. erhält 3.750 Euro zur Hilfe von HIV-infizierten Müttern und ihren Kindern in Kenia. Der Ankauf eines Geländewagens soll es dem medizinischen Personal ermöglichen, seine Patienten auch bei schwieriger Straßenlage gut zu erreichen.
Die Nicaragua-Initiative Hanau erhält 3.000 Euro zur Unterstützung des Ökologischen Museums in Dirimba. Im Zuge der Unruhen in Nicaragua kam es überall im Land zu Einbrüchen zu Vandalismus. Auch das Museum war davon betroffen. Neben Zerstörungen an der Fassade wurden auch fast alle elektronischen Geräte gestohlen, so dass die wichtige Bildungsarbeit des Museums derzeit sehr schwierig ist. Mit dem Geld sollen neue Anschaffungen für das Museum getätigt werden, damit es den Betrieb aufrechterhalten kann.
Dem seit 1989 durch Magistratsbeschluss eingerichteten Entwicklungshilfebeirat gehören neben dem zuständigen Magistratsmitglied als Vorsitzendem (Oberbürgermeister) und je einem Mitglied der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien, Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche sowie der in Hanau ansässigen Gruppen zur Unterstützung von Entwicklungshilfeländern an.
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