Ratgeber Essen und Trinken: So schmeckt der Osterzopf auch noch lange nach dem Fest

News-Welt-RLP-24 - Ratgeber -  Essen und Trinken - Aktuell -Ratgeber Essen und Trinken – Am Ostersonntag endet die 40-tägige Fastenzeit. Die Renner und Klassiker zu den Feiertagen sind das Osterbrot oder ein Osterzopf aus einem klassischen Teig mit Hefe, Butter, Milch, Eiern, Zucker und Salz. Sie gehören traditionell zum Brauch des Fastenbrechens. Wie das Gebäck auch nach einigen Tagen noch lecker und frisch bleibt, erklärt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Glasur verlängert die Haltbarkeit

Damit angeschnittenes Ostergebäck nicht im Abfall landet, sollte man die Schnittfläche mit einem Pergamentpapier abdecken. Zudem sollte das Hefegebäck nicht im Kühlschrank (es sei denn, es herrschen bereits Temperaturen über 25 Grad Celsius), sondern an einem dunklen und nicht zu warmen Ort gelagert werden, etwa in einer Brotdose oder in einem Brottopf. Das Gebäck hält ein paar Tage länger, wenn es nach dem Backen mit einer Glasur bestrichen wird, zum Beispiel mit heißer Aprikosenmarmelade.

Hefegebäck vor dem Aufbacken mit Wasser bestreichen

Aufbacken lässt sich Hefegebäck wie ein normales Brötchen. Am besten die Kruste mit Wasser bestreichen oder ein hitzebeständiges Schälchen mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen. Backofen auf etwa 160 Grad Celsius vorheizen und das Gebäck je nach Größe einige Minuten erhitzen. Die Zeit und Temperatur ist von Backofen zu Backofen unterschiedlich. Eingefroren ist Hefegebäck bis zu drei Monate haltbar.

Laugengebäck nicht im Kühlschrank lagern

Nicht in den Kühlschrank gehört Laugengebäck, da es dort schnell hart wird. Gut verpackt muss es dennoch sein, da es ansonsten durch das Salz erst zäh und später schnell hart wird.

Kekse gehören in verschlossene Behälter

An Ostern beliebt sind auch Kekse. Durch den hohen Anteil an Fett oder Butter sind sie lange haltbar. Wichtig: Gut verschlossen lagern, sonst verlieren sie an Aroma.

Kuchen und Torten richtig lagern und einfrieren

Kuchen aus Rührteig halten sich am besten unter einer Abdeckhaube. Einzelne Stücke in Alufolie eingewickelt sind noch etwas länger haltbar. Im Kühlschrank ist Rührkuchen nicht gut aufgehoben. Der Teig wird dort schnell „altbacken“. Sahne-, Obst- und gefüllte Torten gehören hingegen in den Kühlschrank, damit sie einige Tage genießbar bleiben.

Einfrieren ist sowohl bei Kuchen als auch bei Torten problemlos möglich, aber einmal aufgetautes Gebäck sollte man nicht erneut einfrieren. Im Schnitt hält sich eingefrorener Kuchen drei Monate, Rührkuchen sogar bis zu sechs Monate. Beim Einfrieren empfehlen sich kleine Portionen. Das verkürzt das spätere Auftauen.

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Text: Zu gut für die Tonne!
Eine Initiative des BMEL
Sarah Hermges
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn

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