Willingen (HE) – Fast 15.000 Besucher „pilgerten“ bei besten Witterungsbedingungen zur Mühlenkopfschanze in Willingen. Bei ausgelassener Stimmung erfreuten sie sich an den guten Leistungen aller Springer und verfolgten den spannenden Verlauf des Mannschaftsspringens.
Aus polizeilicher Sicht nahm die Veranstaltung einen erfreulich ruhigen Verlauf. Lediglich einige wenige Platzverweise im Festzelt mussten ausgesprochen werden. Dank des gut ausgearbeiteten und konsequent umgesetzten Verkehrskonzeptes verliefen An- und Abreise ohne größere Behinderungen. Parkraum stand in ausreichender Zahl, meist stadionnah zur Verfügung. Die Polizei zählte etwa 1250 PKW und 47 Busse. Mehr als 2.400 Besucher nutzten die Angebote des ÖPNV, was Einsatzleiter Kriminaldirektor Achim Kaiser besonders positiv bewertete.
Hinzu kamen noch mehrere Hundert PKWs von Skifahrern, Rodlern und Wanderern, die bei herrlichem Wetter die bestens präparierten Pisten oder andere Freizeitmöglichkeiten in Willingen nutzten. Auch dieses zusätzliche Fahrzeugaufkommen stellte die Beamten vor keine größeren Schwierigkeiten. Die Rettungsdienste verlebten ebenfalls einen relativ ruhigen Einsatz, obwohl sie zu ca. 80 Hilfeleistungen, wegen meist kleinerer Blessuren, gerufen wurden.
Zudem verzeichnet das Einsatzprotokoll sieben Fahrten in die umliegenden Krankenhäuser. Vier Patienten mussten wegen Stürzen und drei wegen übermäßigen Alkoholgenuss behandelt werden. (Stand 19.00 Uhr) Die Einsatzstrategie hat sich über viele Jahre bestens bewährt. Die abgestimmten Maßnahmen der Rettungsdienste, des Skiclubs, der Gemeinde Willingen und der Polizei sorgten für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung.
Text: Volker König Polizeihauptkommissar
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen